Routenzüge
Automatisierte Routenzüge
Neuestes Mitglied der STILL iGo Familie
Automatisierte Routenzüge
Mit der Maßgabe, logistische Prozesse mithilfe von Automatisierung effizienter zu gestalten, setzt STILL auf automatisierte Routenzuglösungen. Diese realisieren einen durchweg automatisierten Warenfluss bis ans Produktionsband und gestalten so die taktgesteuerte Belieferung von Produktionslinien noch cleverer und wirtschaftlicher.
Vorteile von voll- oder teilautomatisierten Systemen auf einen Blick:
- Lasten können unabhängig von der körperlichen Verfassung der Mitarbeiter/innen ergonomisch in der Fabrik bewegt werden
- Bei den automatisierten Routenzuganhängern können alle Ladungen simultan be- bzw. entladen werden
- Erhebliche Verkehrsberuhigung gegenüber der Materialbereitstellung durch Gabelstapler
- Reduzierung des Platzbedarfs und eine höhere Sicherheit beim Handling der Ladungsträger bzw. Trolleys.
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Automatisierter LiftRunner
Die neue Routenzuglösung bildet alle Stationen des Warenflusses vollautomatisiert ab – von der Beladung des Routenzugs am Bahnhof über die Fahrt zu den einzelnen Stationen an der Produktionslinie bis hin zur Entladestation. Sie besteht aus einem automatisierten STILL Hochhubwagen EXV für die Be- und Entladung an den Bahnhöfen, einem automatisierten Schlepper, der den Routenzug anführt sowie aus automatisierten LiftRunner E-Rahmen und Übergabestationen. Diese sind das Herzstück der STILL Routenzuglösung.
Auf dem LiftRunner E-Rahmen befindet sich anstelle eines Trolleys eine Fördertechnik in Form zweier elektrisch angetriebener Rollenbahnen. Um die Last abzugeben oder aufzunehmen, wird der automatisierte E-Rahmen vor die Übergabestation gefahren. Zwei Sensoren sorgen dafür, dass sich der E-Rahmen durch Absenken und Positionieren mit der Übergabestation kontaktiert. Der Be- oder Entladevorgang startet durch die Freigabe der Fördertechnik. Ein weiterer Sensor beendet den Fördervorgang und stellt dabei sicher, dass eine vollständige Be- bzw. Entladung erfolgt ist.
Der Schlepper mit den E-Rahmen beginnt dabei seine Tour, indem er automatisch zu den Bahnhöfen am Supermarkt fährt und die E-Rahmen exakt vor die Übergabestationen platziert, auf denen sich Vollpaletten befinden. Diese sind zuvor mithilfe eines automatisierten STILL Hochhubwagen EXV aus dem Regal auf die Übergabestationen gesetzt worden. Dann startet die automatische Beladung der Paletten auf die E-Rahmen. Wenn alle E-Rahmen beladen sind, beginnt der Routenzug seinen Milk-Run – also die Belieferung der Produktionslinie. An der ersten Station angekommen, wird automatisch mithilfe einer Übergabestation, die Palette mit dem Material abgeladen. An der nächsten Station nimmt der nun frei gewordene E-Rahmen in gleicher Weise eine Leerpalette auf. Hat der Routenzug alle Stationen der Linie abgefahren, Vollpaletten abgeliefert und Leerpaletten aufgenommen, transportiert er die Leerpaletten zum Bahnhof, lädt diese ab und nimmt die dort schon parat stehenden Vollpaletten für die nächste Tour auf.
Lösung für schwere Lasten
Für Unternehmen, die überwiegend schwere Lasten bewegen müssen oder die ihre Mitarbeiter bei der Arbeit entlasten möchten, sind die STILL automatisierten Routenzuglösungen ebenfalls eine echte Option. Der automatisierte E-Rahmen mit Übergabestation und ebenso ein automatisierter C-Rahmen können auch mit einem manuell betriebenen Schleppfahrzeug zur Be- und Entladung besonders schwerer Lasten an einzelnen Stationen der Produktionslinie genutzt werden.
Mit dem automatisierten E-Rahmen und der Übergabestation eröffnet STILL den Kunden neue Möglichkeiten. Jetzt können auch Lasten bis zu 1,5 Tonnen pro Anhänger per Routen an die Produktion gebracht werden.
Um das Be-und Entladen eines Routenzuges mit überdimensionierten Ladungsträgern zu ermöglichen, werden die C-Rahmen mit zwei elektrisch angesteuerten, zweifach teleskopierbaren Gabelpaaren mit bis zu 1.000kg Tragkraft ausgestattet und damit der Be-und Entladeprozess des Routenzuges automatisiert. Über ein Fahrzeugterminal mit Touchscreen werden die beweglichen Gabeln vom Fahrerarbeitsplatz aus gesteuert und eine intuitive Bedienung des Routenzuges ermöglicht.
Zukunft des Routenzugeinsatzes
Dass STILL auch von der Zukunft des Routenzugeinsatzes eine konkrete Vorstellung hat, beweist ein visionäres Konzept in dem die Verknüpfung von Automatisierung und Autonomie Realität wird. Autonom miteinander vernetzt ergänzen sich Fahrerlose Transportsysteme und Routenzüge perfekt und werden somit einen entscheidenden Beitrag leisten die Produktionsversorgung in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz zu revolutionieren.